Sprachförderung im Hohenlohekreis

Die Jugendmigrationsdienste in Künzelsau und Öhringen helfen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund sowie ihren Familienangehörigen auf dem Weg zur Integration in die Gesellschaft. Durch Sprachförderung sollen Integrationschancen verbessert, Chancengleichheit hergestellt und die Teilhabe an sozialen, kulturellen und politischen Lebensbereichen ermöglicht werden.

Die Sprachförderung des Jugendmigrationsdienstes wird ausschließlich aus Spendengeldern finanziert. Hierzu beteiligt sich neben der Bildungsregion Hohenlohekreis auch die Christian Bürkert Stiftung aus Ingelfingen mit einem finanziellen Beitrag. „Schon in der Vergangenheit förderte die Christian Bürkert Stiftung verschiedene Sprachprojekte im Hohenlohekreis. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung“, so Brigitte Suss-Geuther von der Bildungsregion Hohenlohekreis.

Darüber hinaus bewirbt sich der Jugendmigrationsdienst über eine Träger jährlich an der Ausschüttung des Fonds der Heilbronner Stimme „Menschen in Not“.

Im Jahr 2017 wurden insgesamt 72 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 bis 10 durch Sprachunterricht des Jugendmigrationsdienstes unterstützt. In folgenden Schulen konnte eine Sprachförderung angeboten werden: Grundschule Ernsbach, Grundschule Dörzbach, Reinhold-Würth-Grundschule Gaisbach, Grundschule Taläcker, Brüder-Grimm-Schule Künzelsau, Johann-Friedrich-Mayer-Schule Kupferzell, Schillerschule Öhringen, Hungerfeldschule Öhringen, August-Weygang-Schule Öhringen, Realschule Öhringen.

Mitarbeiter des Jugendmigrationsdienstes gehen davon aus, dass auch 2018 der Bedarf an Sprachförderung für minderjährige Kindern bestehen bleibt, insbesondere im Hinblick auf die Kinder von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive sowie auf zugewanderte Familien aus der EU.